lt 16 gt 2 Der Blick in die Zukunft wie soll das gehen Die Erfassung des regionalen Erfahrungswissen Für die Foresight Studie Bodensee 2030 war es wichtig das vorhandene Wissen und die Ex pertisen der Bürger im Bodenseeraum zusammenzutragen Daher wurde allen Interessierten die Möglichkeit eingeräumt am Prozess zu partizipieren Gleichzeitig war es wichtig dass die entwickelten Thesen zur Zukunft der Region und die daraus abgeleiteten Handlungserfordernis se einer Überprüfung aller Beteiligten unterworfen waren Daher sind mehrere Rückkopplungs schleifen eingeführt worden bei denen Stakeholder der Region Ergebnisse kommentieren konn ten Der Partizipationsprozess der Foresight Studie wurde mit einer Befragung zu den oben bereits genannten Themenbereichen Raumentwicklung Arbeitsmarkt Wirtschaftsentwicklung und Tourismus gestartet Expertenbefragung Die Ergebnisse dieser Befragung Einschätzungen zur mittel und langfristigen Entwicklung der Bodenseeregion in verschiedenen Bereichen sowie der wahrgenommene Handlungsbedarf wurden in verschiedenen thematischen Workshops mit Experten aus der Region diskutiert Aus diesen Diskussionen ergaben sich verschiedene Thesen zur Entwicklung der Bodenseeregion Diese Thesen wurden den Experten und Teilnehmern der Workshops in einer zweiten Befragung mit der Bitte um Kommentierung präsentiert Stake holderbefragung Abschließend wurden alle Ergebnisse auf der Abschlussveranstaltung zusam mengeführt sie sind die Grundlage für alle Aussagen im vorliegenden Bericht An der ersten Befragung konnten alle beruflich oder inhaltlich am Thema interessierten Bewoh ner der Bodenseeregion teilnehmen Dazu erfolgte die Rekrutierung über verschiedene Kanäle Erstens wurden potenzielle Teilnehmer und Teilnehmerinnen über geeignete Emailverteiler auf gefordert an der Umfrage teilzunehmen Zweitens wurde die Umfrage in mehreren Pressearti keln bekannt gemacht Schließlich wurde bei einschlägigen Veranstaltungen auf die Befragung hingewiesen Die Befragung fand webbasiert statt um den Zugang möglichst unkompliziert zu gestalten und den Aufwand für die Befragten durch Filter möglichst gering zu halten Der Erhebungszeitraum reichte von Mai bis Juni 2015 Im Ergebnis liegt eine Expertenbefragung vor die keinen Anspruch auf Repräsentativität für die gesamte Wohnbevölkerung der Bodenseeregion erhebt sondern stattdessen das Wissen und die Meinungen von Menschen zusammenträgt die sich um die Zukunft der Bodenseeregion beruflich oder privat Gedanken machen Um diesen Aspekt zu stärken konnten die Befra gungsteilnehmer Themenbereiche auslassen bei denen sie sich nicht kompetent fühlten Als Resultat umfasst die Gesamtstichprobe 1 034 Teilnehmer von denen 645 Personen den gesam ten Fragebogen durchlaufen haben Da die Teilnahme an der Befragung nicht beschränkt war kann keine Rücklaufquote ausgegeben werden Entscheidend für die Erhebung eines breiten Expertenwissens ist jedoch nicht der Rücklauf sondern die Anzahl der Befragten welche mit über 1 000 groß genug ist Die Teilnehmer stammten aus verschiedenen Bodenseeregionen Dabei war die Schweiz bei der Umfrage am stärksten vertreten 51 gefolgt von Deutschland 38 Österreich 6 und dem Fürstentum Liechtenstein 4 Ein gutes Viertel der Befragten war weiblich das durch schnittliche Alter betrug 50 Jahre Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wurden gebeten ihren fachlichen bzw persönlichen Hintergrund im Hinblick auf das Thema der Befragung anzugeben um die Angaben besser hinsichtlich der Expertise der Befragten einordnen zu können Dieser

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