lt 61 gt 5 Zukunftsperspektiven für die Bodenseeregion Raumentwicklung Einheitliche zugängliche Planungssprache Um die zukünftige grenzübergreifende Zusam menarbeit so effektiv wie möglich zu gestalten und die Kommunikation mit den verschiedenen Stakeholdern zu vereinfachen bedarf es einer Normalisierung der Kommunikation und Planungsbegriffe in allgemein verständlicher Sprache Wichtig ist hier dass eine gemeinsame Sprache gesprochen wird bei der aber die nationalen Eigenheiten erhalten bleiben Identitätsgenerierung Der IBK Raum bzw DACHplus Raum sind für die meisten Menschen zu groß als dass sie sich damit identifizieren könnten Integrales Denken und Planen in Lokalitä ten und Bereichen Loci oder Places und in kleineren vor Ort nachvollziehbaren Maßstäben sind wichtig Zu empfehlen sind auch dezentrale grenzübergreifende Projekte zur Identitäts bildung entsprechend Interreg Projekten wie Erholung und Freizeit im Alpenrheintal In der Gesamtschau des Projekts ergibt sich ein großer Handlungsbedarf in der überregionalen und grenzüberschreitenden Planung um Themen wie Klimawandel nachhaltige Energieversor gung Zersiedlung und Verkehr produktiv und lösungsorientiert zu bearbeiten Globale wie lokale Herausforderungen machen es für die Region und ihre Stakeholder zuneh mend erforderlich nachhaltiges Verhalten in ihre Praktiken zu integrieren Sowohl die globalen als auch regionalen Trends sind hierbei nicht nur einzeln sondern als Syndrom zu betrachten Die Herausforderung für die Zukunft besteht damit in einer dramatischen Kehrtwende von der gegenwärtigen Praxis hin zu Entwicklungsstrategien die auf eine Regionalversorgung mit nur erneuerbaren Energien basiert Das ist jedoch kein sektorales Einzelinteresse im Ressourcenfeld sondern betrifft auch alle anderen Trends und Handlungsfelder Nachhaltigkeit schafft die heute immer wichtiger werdende soziale wirtschaftliche und ökolo gische Widerstandskraft oder Resilienz Dies ist als umfassende Chance zu erkennen Grenz überschreitende Zusammenarbeit muss die Verbindlichkeit der Raumplanung im großräumigen Zusammenhang stärken Zusätzlich müssen Standort Quartiers Orts und Stadtplanung in der Bodenseeregion Hand in Hand mit der Schaffung produktiver Freiräume gehen Dabei gilt es breite zielorientierte intra und interkommunale Kapazitäten zu entwickeln Eine Grenzen überschreitende Raumentwicklungspolitik muss dazu beitragen die Zersiedelungstendenzen zu bremsen indem sie hochurbane ländliche wie auch natürliche Räume sichert Auch die Optimie rung von Wirtschaft Arbeitsmarkt und Tourismus entsprechend dieser Raumentwicklungspolitik sollte gemeinsam angegangen werden

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